Oft wird viel Aufwand betrieben, um viele verschiedene Arten von Pulvern (mit unterschiedlichen Größen, Formen und Dichten) zu mischen, um eine homogene Mischung des Zwischen- oder Endprodukts zu erhalten. Dennoch kann sich ein gut gemischtes System während der Handhabung trennen, z.B. beim Entladen in einen Behälter oder Big-Bag, beim Transport in einem LKW oder einer Rohrleitung, aber es kann auch beim Laden des Pulvers in z.B. eine Tablettenpresse zur Herstellung von pharmazeutischen Tabletten passieren. Überraschenderweise wird dieses Phänomen oft übersehen oder nicht angemessen angegangen.
Die Vorhersage und Quantifizierung dieses Segregationsphänomens kann nun in unserem Labor durchgeführt werden. Die Tendenz zur Segregation durch Fluidisierung von Pulvern wird gemäß ASTM D 6941 bewertet. Bei diesem Segregationstest wird ein festes Volumen einer repräsentativen Pulverprobe fluidisiert und in verschiedenen Fraktionen gesammelt. Anschließend werden die typischen Eigenschaften (z.B. Partikelgröße oder Dichte) der oberen und unteren Fraktion bestimmt, um die Segregationstendenz der Probe zu quantifizieren. Dieser experimentelle Ansatz verbessert das Verständnis, wie Transport und Handhabung zu einer oft unerwünschten Segregation von Pulvern führen können.
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